Emanuel Geibel

O Sommerfrühe blau und hold!

O Sommerfrühe blau und hold!
Es trieft der Wald von Sonnengold,
In Blumen steht die Wiese;
Die Rosen blühen rot und weiß,
Und durch die Fluren wandelt leis
Ein Hauch vom Paradiese.

Die ganze Welt ist Glanz und Freud',
Und bist du jung, so liebe heut
Und Rosen brich mit Wonnen!
Und wardst du alt, vergiß der Pein
Und lerne dich am Widerschein
Vom Glück der Jugend sonnen!

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