Leopold Friedrich Günther von Goeckingk
Hu hu! Wie kommt der Wind so kalt
Schon über die Stoppel gelaufen!
Wie färbet sich so gelb der Wald,
Und wie versammeln sich so bald
Die Schwalben zum Abzug in Haufen!
Die Wiese dampft, der Brocken braut
Und schüttelt, Schauer auf Schauer
Den Regen ab; durch Nebel schaut
Die Sonn herab, wie eine Braut
Gehüllet in düstere Trauer.
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