Martin Greif
Währt zu lang' ein Regen fort
Und die Bäche gehn geschwollen,
Fallen siehst du da und dort
Blätter, kaum hervorgequollen.
Seufzer dringen durch die Luft
Und ein Stöhnen durch die Wälder,
Grabesfeuchter Nebelduft
Dehnt sich hin durch Flur und Felder.
Mitten in der Sommerszeit
Kommt dir an den Herbst ein Mahnen,
Wie des Glückes Flüchtigkeit
Wir erst, wenn es schwindet, ahnen.
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