Friedrich Hebbel
Motto:Wolken, längst hinab gezogen,
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1.Jetzt ist die Nacht gekommen,
Die mich den Finsternissen
Doch nur vergebens ranke
Ich will nicht lange fragen:
Liegt Einer schwer gefangen
Tritt er hinaus in's Freie
Wie der Gedank' auch brenne,
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2.Schlafen, Schlafen, Nichts als Schlafen!
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3.Was ist die Welt? Der Schößling böser Säfte,
Was ist der Mensch? Er ist die morsche Brücke
Was ist das Ende aller dieser Kämpfe ?
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4.Was willst Du, Sonnenschein,
Komm Du heran, o Nord,
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5.Und mußt Du denn, trotz Kraft und Muth,
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6.Unergründlicher Schmerz!
Alles Leben ist Raub;
Nun ein heiliger Krieg!
Thatst Du in Qual und in Angst
Greife in's All nun hinein!
Nun versagen sie Nichts,
Ihm entlocke den Blitz,
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Gedichtinterpretationen
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