Karl Ernst Knodt

Die Weihnachtsglocken

Wie tönen heut' die Weihnachtsglocken
Viel voller übers weiße Land,
So voll und weit, als gäb's kein Stocken
An irgend einer Felsenwand.

Als wär' die ganze weite Erde
Ein unbegrenztes, großes Meer –
Und drüber brauste neu ein „Werde“
Mit welterlösenden Lauten her.

Ein Liebeston lebt in den Klängen,
Den nur das Kinderohr versteht,
Ein Ton aus himmlischen Gesängen,
Wie Er die Welt einmal umweht

Im ganzen Jahr, – ein Engelreigen,
Wie er um Gottes Thron erklingt.
Erwach', o Welt, dich neu zu neigen
Dem Heiland, der den Frieden bringt!

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