Stefan Zweig

Graues Land

Wolken in dämmernder Röte
droh'n über dem einsamen Feld.
Wie ein Mann mit trauriger Flöte
geht der Herbst durch die Welt.

Du kannst seine Nähe nicht fassen,
nicht lauschen der Melodie.
Und doch: in dem fahlen Verblassen
der Felder fühlst du sie.

Seitenanfang / top

Tweet


amazon  Herbstgedichte -
Gedichtinterpretationen - Gedichtanalysen


Impressum - Datenschutz