Emanuel Geibel
Vorüber ist die Rosenzeit,
Und Lilien stehn im Feld;
Doch drüber liegt so klar und weit
Das blaue Himmelszelt.
Fahr hin, du qualenvolle Lust,
Du rasches Liebesglück!
Du lässest doch in meiner Brust
Ein ruhig Licht zurück.
Und nach dem Drang von Freud und Leid
Deucht mir so schön die Welt;
Vorüber ist die Rosenzeit,
Und Lilien stehn im Feld.
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