Albert Sergel

Meiner Mutter

Und wieder ist ein Tag zu Ende;
Er hat dir Arbeit viel gebracht.
Nun blaun am Himmel milde Sterne,
Groß und voll Frieden kam die Nacht.

Da faltest du die müden Hände
Und sprichst ein heißes Nachtgebet
Für einen, der in Wind und Ferne
Sein bißchen Glück zu suchen geht.

Quelle:
„Vom Reichtum der deutschen Seele – Ein Hausbuch deutscher Lyrik“
hrsg. v. Georg Virnsberg, verlegt bei Dollheimer, Leipzig, 1928

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